Doch wie entsteht Gicht? Durch die Verdauung von Nahrungseiweiss entsteht Harnsäure. Diese Harnsäure oder auch Stoffwechselschlacke wird durch die Nieren aus dem Blut gefiltert und mit dem Urin ausgeschieden. Bei einer Nierenerkrankung wird die Filterfunktion eingeschränkt und es entsteht zu viel Harnsäure im Blut. Diese Harnsäure lagert sich in Form von Kristallen in den Eingeweiden und Gelenken ab. Gicht kann man besonders gut in den Gelenken erkennen. Dies sind weissliche Knötchen, sogenannte Gichtknoten. Gicht kann grosse Schmerzen verursachen. Eine Möglichkeit die Schmerzen etwas zu lindern, kann mit Medikamenten aus der Humanmedizin verabreicht werden. Selbstverständlich nur unter Anleitung eines Vogelkundigen Tierarztes. Leider kann Gicht nicht geheilt werden, aber die Symptome können so etwas abgeschwächt werden. Auch die richtige Ernährung kann einiges dazu beitragen.
Bei Gicht sollte das Futter für die Vögel Protein arm sein, also wenig Eiweiss enthalten. Folgendes Futter ist besonders Eiweisshaltig:
Auch die Flüssigkeitszufuhr spielt bei Gicht eine grosse Rolle. Vögel sollten immer genügend Flüssigkeit aufnehmen. Sie sollten viel trinken und durch verfüttern von Obst und Gemüse, welches einen hohen Wasser- oder Feuchtigkeitsgehalt hat. Dazu gehören:
Krankheitsernährung sollte auch immer mit einem Vogelkundigen Tierarzt besprochen werden.