Auf dieser Seite möchte ich euch die Beschaffenheit von verschiedenen Holzarten vorstellen, welche ich sehr gerne als Sitzstangen verwende.
Das Augenmerk liegt auf der Oberflächenstruktur , der Härte des Holzes, der Verwendbarkeit der Blätter , Blüten und Früchte und der Handhabung . Selbstverständlich wird nur unbehandeltes, sauberes Holz verwendet.
Apfelbaum und andere Obstbäume
Apfelbaumäste eignen sich sehr gut als Sitzstangen. Alte, knorrige Äste sind hervorragend zum Benagen, sind gesund und bieten guten halt. Auch die Verarbeitung ist relativ einfach, da das Holz nicht sehr hart ist. Angeboten darf alles werden. Früchte, Blätter und die Blüten. Das Reinigen ist etwas schwieriger, mit dieser Oberfläche. Deshalb müssen diese Sitzäste öfters als andere gewechselt werden.
Birke
Wer kennt sie nicht, die dekorativen, weissen Birkenstämme. Bei manchen Ästen kann ihre Oberfläche für kranke Vogelfüsse/-beine fast zu glatt und rutschig sein. Fährt man mit den Finger darüber, merkt man schnell, ob sie zu glatt sind. Diese macht die Reinigung aber sehr einfach. Birkenholz sollte man vor Verwendung etwas antrocknen lassen.
Buche
Die Buchenäste sind in der Oberfläche sehr glatt, was den Halt bei Nässe für Handicapler erschwert. Dafür ist sie recht leicht sauber zu halten. Buche ist ziemlich hartes Holz . Dies macht sie zwar lange haltbar (zB. auch bei Verwendung für Spielzeuge), aber schwieriger bei der Verarbeitung. Verwendet kann alles werden. Die Blätter und Früchte werden sehr gerne benagt. Die Härte der Rinde macht das Benagen für kleinere Vögel schwierig.
Haselnuss
Die Äste vom Hasel eignen sich perfekt als Sitzstangen. Ihre Oberfläche ist ganz leicht rauh, was für einen guten Halt der Vogelfüsse sorgt, ohne Fussballen von Handicap Vögeln wund zu machen.
Da die Rinde nicht extrem hart ist, kann man den Ast gut verarbeiten. Die Äste eignen sich auch hervorragend für Spielsachen.
Verwendet kann alles werden. Die Blätter, Blüten und bei grösseren Papageien auch die Nüsse, finden grossen Anklang bei Vögeln und sind auch sehr gesund.
Die Reinigung geht auch recht gut, was eine lange Nutzung zulässt.
Maulbeere
Das Holz der Maulbeere ist weich und glatt, fast samtig. Deshalb sehr gut zu verarbeiten und für Vogelfüsse eine Wohltat. Das Benagen ist auch für kleinere Vögel kein Problem. Die Früchte sind sehr gesund. Auch die Blätter dürfen angeboten werden. Die Reinigung ist einfach.
Weide
Der Name «Weide» kommt vom altdeutschen Wort «Wida» und bedeutet «die Biegsame». Die Weidenzweige sind sehr biegsam und zugfest und sind dadurch sehr belastbar. Aus diesem Grund werden die Weidenäste oft zum Flechten der bekannten Weidenkörbe genutzt. Die Äste mit und ohne Blätter, Knospen und Blüten eignen sich besonders als Beschäftigung. Das in der Rinde enthaltene Salicin ist ein natürliches Heilmittel gegen Schmerzen und Fieber. Als Sitzäste sind sie leicht pelzig bis glatt.
Von all diesen Bäumen lassen sich, aus den feinen Ästen, wunderbar kleine Knabbersträusse binden. Diese können von den Vögeln dann bestens geschreddert werden.
Die wertvollen Inhaltsstoffe werden dadurch in den Vogelkörper gebracht.
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